DRK-Kinderhaus Baumhöhle
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Unsere Angebote für Kinder
Das Aufgabenfeld der Kindertagesbetreuung ist eine Kernaufgabe des Roten Kreuzes und hat auch für den DRK Kreisverband Bremen eine hohe Bedeutung.
Im Kinderhaus Baumhöhle im Stadtteil Walle besteht seit November 1995. Hier werden 60 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren betreut. Das Haus ist eine Schwerpunkteinrichtung in der das gemeinsame Leben von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen Tradition ist.
Seit 2021 sind wir Teil des KiFaZ-Vorhabens und entwickeln uns zu einem Kinder- und Familienzentrum weiter. Damit möchten wir nicht nur den Kindern, sondern auch ihren Familien ein verlässlicher und unterstützender Partner sein.
Ort des gesunden Aufwachsens
Das Kinderhaus Baumhöhle versteht sich als ein Ort, an dem Kinder gesund und geborgen aufwachsen können. Unser zertifiziertes Gesundheitsprofil bedeutet für uns, das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden von Kindern, Familien und Mitarbeiter*innen in besonderer Weise zu fördern.
Vielfalt ist für uns eine Bereicherung. Wir heißen alle Familien willkommen – unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion, Lebensform oder Identität – und setzen uns für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander ein. Unser Ziel ist es, Akzeptanz für eine vielfältige Gesellschaft zu fördern und allen Kindern ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich sicher und zugehörig fühlen.
Teiloffene Gruppen
Unsere Konzeption sieht eine Teilöffnung der Stammgruppen vor. So haben die Kinder verlässliche Bezugspersonen, können aber auch ein vielfältiges Angebot nutzen. Altersgerechte Sicherheits- und Orientierungsbedarfe werden dabei stets berücksichtigt.
Unser Raumkonzept mit seinen unterschiedlichen Bildungsbereichen – Werkstatt, Kreativraum, Rollenspielraum, Bewegungsraum und Bauraum – unterstützt die Eigenständigkeit der Kinder. Sie entscheiden selbst: Wo möchte ich spielen? Mit wem? Und welche Materialien brauche ich dafür?
Partizipation
Kinder sind aktive Gestalter ihres Alltags im Kinderhaus. Unter Berücksichtigung ihrer Lebenssituation, Bedürfnisse und Interessen werden sie in die Themenfindung von Projekten und die Gestaltung des täglichen Zusammenlebens einbezogen.
Partizipation bedeutet für uns, dass Kinder Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse erwerben, die ihnen helfen, selbstbewusst Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.
Gemeinsame Mahlzeiten bedeuten für uns weit mehr als satt zu werden oder den Durst zu stillen. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Tischkultur – geprägt von Gemeinsamkeit, Genuss, Gesprächen und Zuwendung. Feste Essenszeiten strukturieren den Tagesablauf und geben den Kindern Orientierung.
Das Frühstück bringt jedes Kind von zu Hause mit. Getränke wie Milch, Tee und Wasser stellt das Kinderhaus bereit. Zusätzlich bieten wir regelmäßig ein gemeinsames Frühstück an.
Unser Speiseplan ist ausgewogen und abwechslungsreich. Bei uns ist das Essen abwechslungsreich und enthält einen hohen Bio-Anteil. Die Gerichte bestehen aus frischem Gemüse, Rohkost, Fisch, Geflügel- bzw. Rindfleisch. Schweinefleisch kommt grundsätzlich nicht auf den Tisch. Für vegetarische Kinder gibt es immer eine geeignete Alternative, und individuelle Unverträglichkeiten werden selbstverständlich berücksichtigt.
Für Kinder im Spätdienst gibt es am Nachmittag eine kleine Obstpause.
Alle Mahlzeiten finden in einer ruhigen, gemütlichen Atmosphäre statt, in der die Kinder Zeit zum Genießen und zum Miteinander haben.
Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den pädagogischen Fachkräften der Gruppen und der Kinderhausleitung bildet die Basis unserer Frühförderung. Wir begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung und unterstützen sie mit individuell angepassten Methoden – unter anderem basaler Kommunikation und Stimulation, Entwicklungsbegleitung sowie Elementen aus der Autismustherapie.
Den Eltern der Frühförderkinder bieten wir regelmäßige Gespräche an, um im Austausch zu bleiben und transparent über die Arbeit in den Fördereinheiten zu informieren. Gemeinsam reflektieren wir Alltagssituationen und Erlebnisse der Kinder und entwickeln – abgestimmt auf die jeweilige Lebenssituation – passende Lösungsschritte. Dabei arbeiten wir mit einem lösungsorientierten Ansatz.
Die persönlichen Assistenzen für Frühförderkinder werden bedarfsorientiert und wöchentlich in einer Dienstbesprechung fachlich angeleitet. Ziel ist es, Wissen, Verständnis und Sicherheit im Umgang mit der jeweiligen Beeinträchtigung zu fördern.
Neben der Einzel- und Kleingruppenarbeit sind die Frühförderinnen auch im Gruppenalltag präsent. So können sie beobachten, welche Impulse aus der Frühförderung das Kind bereits übernommen hat, wo es aktuell Unterstützung braucht und welche Materialien oder Spielpartner*innen gerade von Interesse sind. Dieses Wissen ermöglicht es, im direkten Austausch mit dem pädagogischen Team die nächsten Entwicklungsschritte nah am Kind und seinen aktuellen Bedürfnissen zu planen.
Sprache ist der Schlüssel zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe. Darum ist die Sprachförderung ein wichtiger Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Ziel ist es, Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung zu unterstützen, ihr Sprachverständnis und ihre Dialogfähigkeit zu stärken und vor allem Freude am Sprechen zu wecken.
Wir setzen auf alltagsintegrierte sprachliche Bildung – Sprache wird dort gefördert, wo sie im Alltag entsteht. Vielfältige Sprechanlässe und feste Rituale wie Morgenkreis, Tischspiele, Bilderbuchbetrachtungen, Kinderversammlungen oder Rollenspiele schaffen ein kommunikatives Umfeld, in dem Kinder ihre Sprache aktiv nutzen und erweitern können.
Das Bremische Sprachförderkonzept sieht vor, dass Kinder mit erhöhtem Förderbedarf ein Jahr vor der Einschulung gezielt unterstützt werden. Im Kinderhaus Baumhöhle geschieht dies in ein bis zwei zusätzlichen Sprachfördergruppen mit dem Schwerpunkt Spracherwerb und Sprachentwicklung. Diese Förderung ist für betroffene Kinder verpflichtend und wird spielerisch, motivierend und am individuellen Entwicklungsstand orientiert gestaltet.
Der Start im Kindergarten ist ein wichtiger Schritt im Leben eines Kindes und sollte gut vorbereitet sein. Dafür haben wir im Kinderhaus Baumhöhle eine feste Willkommenskultur entwickelt.
Um den Übergang zu erleichtern, findet für die neuen Familien eine Familiencafé und für jedes neue Kind vor den Sommerferien ein Schnuppertag statt. An diesem Tag lernt es seine zukünftige Gruppe kennen und darf im Morgenkreis ein eigenes Symbol auswählen. Dieses Symbol dient als Willkommens- und Wiedererkennungszeichen und unterstützt das Kind dabei, seinen Platz in der Gruppe aktiv einzunehmen.
Die Aufnahme neuer Kinder erfolgt gestaffelt, um jedem Kind genügend Aufmerksamkeit und Zeit zu schenken und gleichzeitig die Gruppensituation im Blick zu behalten. Feste Rituale, klare Abläufe und wiederkehrende Strukturen geben Sicherheit und Orientierung. Jedes Kind wird von einer festen Bezugsperson aus der Gruppe begleitet.
In der ersten Zeit sind die Eltern im Kinderhaus anwesend und gestalten die Eingewöhnung gemeinsam mit dem pädagogischen Team. Die Dauer dieser Phase richtet sich nach den Vorerfahrungen und der Persönlichkeit des Kindes. Über den weiteren Verlauf, die Anwesenheitszeiten des Kindes und die schrittweise Abwesenheit der Eltern wird täglich gemeinsam entschieden.
Wir verstehen die Zusammenarbeit mit Familien als vertrauensvolle Partnerschaft. Gemeinsam mit Eltern und Erziehungsberechtigten begleiten wir die Entwicklung der Kinder, stimmen Erziehungsziele ab und unterstützen uns gegenseitig.
Damit Familien immer gut informiert sind, setzen wir auf vielfältige Wege der Kommunikation – persönlich, kreativ und digital: Tür- und Angelgespräche, Entwicklungsgespräche, Familienabende und -cafés, Bastelangebote, Hospitationen, Wochenrückblicke, Fotoausstellungen und unsere Kita-App (mit Übersetzungsfunktion in über 20 Sprachen) geben lebendige Einblicke in unseren Alltag.
Seit 2021 sind wir Teil des KiFaZ-Vorhabens und entwickeln uns zu einem Kinder- und Familienzentrum weiter. Eine zusätzliche sozialpädagogische Fachkraft mit Qualifikation in systemischer Beratung gestaltet gemeinsam mit dem Team neue Angebote wie Sommer-Familiencafés, Anmeldeberatungen, Informationen zu Stadtteilangeboten und den Kita-Podcast Baumhöhlenfunk. Diese Angebote schaffen Raum für Begegnung, Austausch und Unterstützung.
Wir sind gut mit den Grundschulen und anderen Kindertageseinrichtungen im Stadtteil vernetzt und engagieren uns in einem gemeinsamen Arbeitskreis. Besuche von Beratungsstellen, in der Bibliothek und bei den Bremer Philharmoniker finden regelmäßig statt. Auch der Kita-Podcast Baumhöhlenfunk stellt Beratungsstellen und Bildungspartner für Familien vor.
Unser Team besteht aus mindestens 15 Mitarbeitenden mit unterschiedlichen pädagogischen Qualifikationen und zahlreichen Zusatzausbildungen: Einer Leitung, einer Stellvertretung, einer sozialpädagogischen Fachkraft für Familien, sechs Erzieherinnen, einer Kinderpflegerin, eine Sozialassistentin, zwei Frühförderinnen, persönliche Assistenzen, Auszubildende und drei Mitarbeiterinnen aus dem hauswirtschaftlichen Bereich.
Die Betreuungszeiten sind Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 16.00 Uhr. Ein Frühdienst ab 7.30 Uhr und ein Spätdienst bis 16:30 Uhr (außer Freitag) wird bei Bedarf angeboten.
Bitte melden Sie ihr Kind über das Kita-Portal Freie Hansestadt Bremen an.
Eine detaillierte Beschreibung des Anmeldeverfahrens können Sie hier finden:
PDF – Anleitung PC
PDF – Anleitung Smartphone
Dienstag, der 13.01.26 von 15.00 -17.00 Uhr
In der Zeit können die Räumlichkeiten des Kinderhauses angeschaut und Fragen zur Konzeption, Betreuung und Anmeldung gestellt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bilder der Einrichtung
Hier können Sie uns finden
Bremerhavener Straße 81
28219 Bremen
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