Kinderhaus Baumhöhle

Im Kinderhaus Baumhöhle im Stadtteil Walle besteht seit November 1995. Hier werden 60 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren betreut. Das Haus ist eine Schwerpunkteinrichtung in der das gemeinsame Leben von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen Tradition ist.

Ort des gesunden Aufwachsens

Das Kinderhaus Baumhöhle versteht sich als ein Ort des gesunden Aufwachsens mit einem zertifizierten Gesundheitsprofil. Gesundheitsförderung bedeutet für uns: Die Verpflichtung, dem körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefinden von Kindern, Familien und Mitarbeiterinnen in besonderer Weise verbunden zu sein.

Teiloffene Gruppen

Die Konzeption sieht eine Teilöffnung der Stammgruppen vor. So werden den Kindern verlässliche Bezugspersonen und ein vielfältiges Angebot unter Berücksichtigung altersentsprechender Sicherheits- und Orientierungsbedarfe geboten. Das Raumkonzept mit seinen unterschiedlichen Bildungsinhalten und Funktionen (Werkstatt, Kreativ-, Rollenspiel-, Bewegungs- und Bauraum) soll das Kind in seiner Eigenständigkeit fördern. Wo, wann, mit wem, was möchte ich spielen bzw. wo finde ich bestimmte Materialien?

Partizipation

Alle Kinder werden unter Berücksichtigung ihrer Lebenssituation, ihrer Bedürfnisse sowie ihrer Interessen an der Themenfindung von Projekten und an der Gestaltung des täglichen Zusammenlebens angemessen beteiligt. Partizipation bedeutet, dass sich Kinder Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse aneignen, die ihnen helfen, ihren Alltag im Kindergarten aktiv zu gestalten.

Die gemeinsamen Mahlzeiten bedeuten für uns viel mehr als satt werden und Durst löschen. Vielmehr geht es und uns um eine Tischkultur bestehend aus Gemeinsamkeit, Genuss, Gespräche und Zuwendung. Die Mahlzeiten sind mit festen Zeiten im Tagesablauf verankert.
Frühstück bringen die Kinder an 3 Tagen von Zuhause mit. Dienstags gibt es vom Kinderhaus ein Müslifrühstück und freitags ein Brotfrühstück. Obst und Gemüse wird jeden Morgen zum Frühstück angeboten. Getränke (Milch, Tee Wasser) stellt das Kinderhaus zur Verfügung.
Das Mittagessen wird für das Kinderhaus Baumhöhle in der Küche vom DRK zubereitet und geliefert. Unter Beachtung der Inhaltsstoffe sowie Allergene gibt es einen ausgewogenen Speiseplan bestehend aus Fisch, frischen Gemüse, Rohkost, Suppe, Geflügel – bzw. Rindfleisch. Es gibt grundsätzlich kein Schweinefleisch. Für Vegetarier gibt es immer einen Fleischersatz. Ebenso werden Unverträglichkeiten berücksichtigt.
Am Nachmittag gibt es für die Kinder im Spätdienst eine kleine Obstpause.
Alle Mahlzeiten werden in einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre eingenommen.

Eine enge vertrauensvolle Kooperation mit den pädagogischen Fachkräften der Gruppen und der Kinderhaus – Leitung sind die Basis für unsere Frühförderung. Wir begleiten die Kinder auf ihrem Weg der Entwicklung und unterstützen sie hierbei. Hierbei wenden wir Methoden der basalen Kommunikation und Stimulation, der Entwicklungsbegleitung, Elementen aus der Autismustherapie an. Den Eltern der Frühförderkinder werden regelmäßige Gespräche angeboten, um im Austausch zu sein und sie über unser Tun mit ihren Kindern in den Fördereinheiten zu informieren. Wir reflektieren gemeinsam mit den Eltern Alltagssituationen/-erlebnisse mit den Kindern und entwickeln gerne zusammen mit ihnen individuell für ihre Lebenssituation passende Lösungsschritte zur Veränderung bei Problemen/Schwierigkeiten. Dabei nutzen wir gerne einen lösungsorientierten Ansatz.
Bei Kindern mit persönlicher Hilfe (FSJ-ler*innen, med. Fachpersonal) übernehmen die jeweiligen Frühförderinnen die fachliche Anleitung. Hierbei geht es um Verständnis, Wissen und Sicherheit im Umgang mit der Beeinträchtigung zu erlangen. Neben dem Schwerpunkt der Einzel- und Kleingruppenarbeit mit dem Kind sind die Frühförderinnen auch immer im Gruppenalltag zu sehen. Dort nutzen sie die Möglichkeit, das Kind in seinem Alltag zu erleben um zu sehen, welche Impulse das Kind aus der Frühförderung bereits integriert hat, wo es aktuell Unterstützung benötigt und seine aktuellen Vorlieben für Spielmaterialien und Spielpartner*innen. So können im Gruppengeschehen die nächsten kleinen Entwicklungsschritte nahe am und mit dem Kind geplant werden, da das pädagogische Fachpersonal um sein aktuelles Entwicklungsinteresse weiß.

Sprache ist der Schlüssel zu Bildung und Teilhabe an der Gesellschaft, darum ist Sprachförderung u.a. ein wichtiger Schwerpunkt in unserer pädagogischen Arbeit. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung zu unterstützen, bedienen wir uns unterschiedlicher Methoden der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung. Vielfältige Sprechanlässe sowie Rituale (Morgenkreis, Tischspiele, Bilderbuchbetrachtung, Kinderversammlung, Rollenspiel etc.) im Alltag, sorgen für ein kommunikatives Umfeld. Wichtige pädagogische Ziele sind hierbei, den Spracherwerb, das Sprachverständnis, die Dialogfähigkeit aber vor allem die Freude am Sprechen zu fördern!
Sprachförderung ist ein wichtiger Bestandteil der frühkindlichen Bildung. Angelehnt an die alltagsintegrierte Förderung (Sprachförderung findet überall da statt, wo auch gesprochen wird) sieht das Bremische Sprachförderkonzept für den Elementarbereich vor, Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf ein Jahr vor der Einschulung in ergänzenden Sprachfördergruppen gezielt zu fördern. Diese Förderung ist durch das Schulgesetz verpflichtend vorgesehen, für Kinder, die im folgenden Kalenderjahr schulpflichtig werden. Im unserem Kinderhaus geschieht dieses in 1-2 Fördergruppenmit dem Schwerpunkt: Spracherwerb und Sprachentwicklung.

Der Neuanfang im Kindergarten muss gut vorbereitet werden. Hierzu haben wir eine feste Willkommenskultur entwickelt. Um den Übergang zu erleichtern gibt es für ihr Kind vor den Sommerferien einen Schnuppertag. Im Morgenkreis darf es sich sein zukünftiges Symbol aussuchen. Das Symbol dient als Willkommens- bzw. Widererkennungszeichen und soll ihrem Kind die Möglichkeit geben, seinen Platz im Kindergarten bzw. Gruppe aktiv einzunehmen.
Die Aufnahme der neuen Kinder geschieht gestaffelt, um jeden Kind die notwendige Aufmerksamkeit und Zeit entgegenzubringen und gleichzeitig der Gruppensituation gerecht werden zu können. Rituale, gleichbleibende Abläufe und Strukturen geben ihrem Kind Sicherheit und Überschaubarkeit. Außerdem wird ihr Kind von einer festen Bezugsperson aus der Gruppe begleitet und unterstützt. Eltern kommen und bleiben in der ersten Zeit im Kinderhaus. Die Eingewöhnungszeit variiert, je nach Vorerfahrungen und Persönlichkeit ihres Kindes. Die weitere Vorgehensweise bezüglich der Anwesenheitszeit des Kindes sowie die Abwesenheitszeit der Eltern findet in der täglichen Absprache zwischen Eltern und dem pädagogischen Gruppenpersonal statt.

Die Zusammenarbeit mit Eltern verstehen wir als Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Kinderhaus. Eltern und das pädagogische Fachpersonal versuchen, gemeinsame Erziehungsziele und -bemühungen aufeinander abzustimmen, um sich wechselseitig zu ergänzen und zu unterstützen.
Wir möchten den Eltern einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit als auch allgemeine Informationen der aktuellen Aktivitäten vermitteln. Das tun wir durch die schriftliche Konzeption des Kinderhauses, Tür- und Angelgespräche sowie Entwicklungsgespräche, Elternabende, Wochenrückblick, Elternbriefe, Präsentation von Fotos über den Alltag in der Einrichtung, Ausstellungen der Arbeitsprodukte der Kinder, Bastelangebote sowie Hospitationen. Die Einbindung und Mitwirkung von Eltern bzw. Familien bei Projekten, Ausflügen, Festen etc. ist ausdrücklich erwünscht!

Wir sind gut mit den Grundschulen und anderen Kindertageseinrichtungen im Stadtteil vernetzt und engagieren uns in einem gemeinsamen Arbeitskreis. Besuche von der Kontaktpolizistin, in der Bibliothek und bei den Bremer Philharmoniker finden regelmäßig statt.

Unser Team besteht aus sechzehn Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichen pädagogischen Qualifikationen und zahlreichen Zusatzausbildungen: Einer Leitung, fünf Erzieherinnen, einer Kinderpflegerin, zwei Frühförderinnen, Praktikant*in im Anerkennungsjahr, einer FSJ-lerin sowie einem FSJ-ler als persönliche Hilfen und drei Mitarbeiterinnen aus dem hauswirtschaftlichen Bereich.

Die Betreuungszeiten sind Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 16.00 Uhr. Ein Frühdienst ab 7.30 Uhr und ein Spätdienst bis 16.30 Uhr (außer Freitag) wird bei Bedarf angeboten.

Bitte melden Sie ihr Kind über das Kita-Portal Freie Hansestadt Bremen an.

Eine detaillierte Beschreibung des Anmeldeverfahrens können Sie hier finden:
PDF – Anleitung PC
PDF – Anleitung Smartphone

Dieses Jahr gibt es gibt keinen Tag der offenen Tür. Interessierte Eltern werden direkt durch das Haus geführt.

Bildergalerie
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Wie geht es weiter?

Nehmen Sie bitte mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.