DRK-Kinderhaus Freiligrathstraße
Das Kinderhaus Freiligrathstraße befindet sich im Stadtteil Schwachhausen in einem modernen und hellen Neubau direkt neben der Grundschule Freiligrathstraße. Ein großzügiges Außengelände mit einem alten Baumbestand bietet viel Bewegungsfreiheit für die Kinder. Im Kinderhaus Freiligrathstraße werden 90 Kinder in 3 Krippen- und 3 Elementargruppen betreut.
Die pädagogische Arbeit des Kinderhauses orientiert sich neben den Vorgaben des Rahmenplans für Bildung und Erziehung auch an den weltweit gültigen Grundsätzen des Roten Kreuz: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. In unserem Kinderhaus arbeiten wir inklusiv. Wir nehmen alle Kinder als individuelle Wesen war, unabhängig vom Geschlecht, der Herkunft, des Alters oder der Behinderung. Jedes Kind wird seinem Entwicklungsstand entsprechend individuell betreut, gefördert und gesehen.
Das Kind steht bei uns in seiner Lebenssituation im Mittelpunkt und darf sich als eigenständige Persönlichkeit entfalten. Hierbei wird es durch uns unterstützt und begleitet. Das Kind wird dabei in seiner Einmaligkeit und Individualität akzeptiert, toleriert und wertgeschätzt.
Die Farben des Regenbogens begleiten uns durch unseren bunten Kitaalltag und jede Farbe findet sich in einem Gruppennamen wieder. Der Alltag findet bei uns im Haus in Stammgruppen statt. Trotzdem legen wir einen großen Wert auf gruppenübergreifende Angebote und gemeinsames Freispiel. Zu den gruppenübergreifenden Angeboten gehören unter anderem der wöchentliche Abenteuerkreis mit den Elementarkindern in unserem Bewegungsraum und den Krippenkindern im Krippenflur, die Angebote für unsere Vorschulkinder und Feriendienste.
Als Instrument für Beobachtung und Dokumentation der Entwicklung der Kinder nutzen wir die „Bremer Individuelle Lern- und Entwicklungsdokumentation (LED)“. Die LED bietet eine breit gefächerte Methodenvielfalt, die sich als Grundlage auf Beobachtungen stützt. Dabei wird möglichst selbstständig und gemeinsam mit dem Kind gearbeitet. Im Portfolio werden Kunstwerke der Kinder, Fotos von Aktivitäten und vom Alltag, sowie weitere Dokumentationen der LED z.B. Kinderinterviews und Lerngeschichten gesammelt. Durch eine bildliche und kindliche Gestaltung kann das Kind dort seine eigene Entwicklung nachvollziehen.
Die Partizipation ist ebenfalls ein grundlegender Baustein unserer Arbeit. Jedes Kind hat die Möglichkeit dem Alter und Entwicklungsstand entsprechend in verschiedene Bereiche des Kitaaltags mit einbezogen zu werden. Hierbei wird jedes Kind in seinen Wünschen ernst genommen. Beispielsweise beteiligen sich die Kinder aus beiden Bereichen gerne bei den Malzeiten. Sie helfen beim Tisch decken, können sich selbst einschenken und Essen auftun und entscheiden, was sie essen möchten und wie viel.
Kinderschutz steht bei uns an erster Stelle. Uns ist es wichtig, dass sich jedes Kind zu jeder Zeit wohl und sicher fühlt. Gemeinsam mit den Kindern haben wir ein System entwickelt, mit welchem die Kinder lernen, sich für ihre Meinungen und Wünsche einzusetzen. Dieses Beschwerdesystem unterstütz die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein und bringt den Alltag für die Kinder im Kinderhaus positiv voran.
Aufnahmeverfahren:
Die Aufnahme in unserem Kinderhaus beginnt mit dem Unterzeichnen des Betreuungsvertrages.
Anschließend beginnt das Aufnahmeverfahren, welches ein Infonachmittag (mit erhalt einer Infomappe), ein Kennenlernnachmittag (Festlegung der Gruppe und Terminierung des 1. Tages) und ein Aufnahmegespräch umfasst. Das Aufnahmegespräch findet meist kurz vor Beginn der Eingewöhnung statt. Informationen wie Vorlieben des Kindes, besondere Gewohnheiten oder Allergien werden in diesem Gespräch ausgetauscht.
Eingewöhnung Externes Kind:
In der Eingewöhnungszeit wird ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung Ihres Kindes gelegt. Nur ein Kind, das sich wohlfühlt und Vertrauen gefasst hat, kann sich auf etwas einlassen, neue Erfahrungen aufnehmen und somit Neues erlernen.
Deshalb ist es für uns unerlässlich, Ihrem Kind eine gute Eingewöhnung zu bereiten. Ziel ist es, eine feste Beziehung zwischen den pädagogischen Fachkräften und dem Kind aufzubauen, um dem Kind Sicherheit zu geben. Diese Sicherheit bildet die Grundlage für gelingende Bildungsprozesse.
Wir empfehlen ausreichend Zeit für die Eingewöhnung einzuplanen. Eine Zeit von circa acht Wochen sollte als Richtwert betrachtet werden. Die Eingewöhnung kann deutlich kürzer sein, aber auch länger dauern und ist bei jedem Kind individuell zu betrachten. Ratsam ist es, keine besonderen Ereignisse, wie ein (Kurz-) Urlaub oder besonders belastende Situationen in diese Zeit zu legen. Während der ersten Phase der Eingewöhnung begleitet eine Bezugsperson das Kind die gesamte Zeit im Kinderhaus. Gestartet wird meist in den ersten Tagen mit einer Anwesenheitsdauer von 60 Minuten am Tag. Die Zeit wird individuell abgestimmt auf das Kind nach und nach verlängert und es folgen schrittweise Trennungsversuche zwischen Bezugsperson und dem Kind.
Übergang von der Krippe in den Elementarbereich:
Um dem Kind den Wechsel in den Elementarbereich zu erleichtern, wird es im Mai jeden Jahres persönlich von der päd. Fachkraft aus der neuen Elementargruppe eingeladen. Das Kind besucht von da an jede Woche bis zu den Sommerferien die neue Elementargruppe. Wir möchten mit der Vorbereitung des Kindes durch die regelmäßigen Besuche im Elementarbereich eine erste Grundlage für den Wechsel gestalten, welches jedoch nicht bedeutet, dass das Kind schon vollständig in die neue Gruppe eingewöhnt ist.
Der Übergang vom Elementarbereich in die Grundschule ist ein wichtiger Abschnitt im Leben der Kinder. Diesen begleiten und gestalten die pädagogischen Fachkräfte intensiv, um den Kindern den Eintritt in die neue Lebensphase zu erleichtern. Ab Januar startet das Kinderhaus mit dem „Schulprojekt“ für die Kinder, die im Sommer in die Schule kommen. Zweimal wöchentlich findet in zwei altershomogenen Kleingruppen eine Vorbereitung auf die Schule statt. Zusätzlich arbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit der „Grundschule in der Freiligrath Straße“ und so bekommen die Vorschulkinder, in der Regel einmal im Monat, die Möglichkeit in verschiedene Schulstunden reinzuschnuppern. Das Ziel vom “Schulprojekt“ ist, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken und dass sie erste Erfahrungen in den Bereichen Mengen- und Größenverhältnisse; Zahlen, Buchstaben und Formen; phonologische Bewusstheit und Kommunikation, sowie der Verkehrserziehung sammeln können.
Auch ein Erste-Hilfe-Kurs für Kinder, organisiert vom DRK, findet jedes Jahr für die Vorschulkinder statt.
Jede Familie ist individuell, hat ihre eigene Familienkultur, ihre eigene Geschichte und ganz unterschiedliche Ressourcen und Bedürfnisse. Daher ist es unser Anliegen die Familien der Kinder kennenzulernen, sich gemeinsam auszutauschen und eine wertschätzende partnerschaftliche Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes zu gestalten. Wir verstehen Bildung und Erziehung als partnerschaftliche Aufgaben zwischen Familie und Kinderhaus und gestalten daher mit den Familien gemeinsam Ziele und Orientierungen für unser fachliches pädagogisches Handeln.
In unserem Kinderhaus finden in jedem Kitajahr ein gruppeninterner Elternnachmittag sowie ein gruppenübergreifender Elternnachmittag statt.
Ebenfalls führen wir im Herbst mit allen neuen Familien ein Eingewöhnungsgespräch durch und bieten im Frühling einen Elternsprechtag in jeder Gruppe an.
Situationsbedingte Gespräche zwischen Familien und den päd. Fachkräften sind jederzeit möglich und wichtig.
Abgerundet wird die Zusammenarbeit zwischen Kinderhaus und Familien mit der Wahl eines Elternbeirates. Dieser setzt sich innerhalb des Kitajahres für die Interessen der Familien, Kinder und päd. Fachkräften ein.
Für die Kommunikation zwischen Familien, Fachkräften und Leitungsteam steht eine Kita App zur Verfügung. Aktuelle Informationen aus dem Kinderhaus wie Fotos von Aktivitäten, Infos zu bevorstehenden Ereignissen oder der Essensplan, können in der App eingesehen werden.
In unserem Kinderhaus achten wir besonders auf die alltagsintegrierte Sprachbildung. Wir nutzen jede Situation, um sie zu einem Anlass sprachlicher Bildung werden zu lassen. Die alltäglichen Situationen sind z.B. das Anziehen, die Mahlzeiten, das Freispiel, die Bilderbuchbetrachtung und vieles mehr.
Auch auf die alltagsintegrierte Sprachförderung legen wir großen Wert. Das Sprachförderprogramm „Primo“ wird bei uns kontinuierlich in Kleingruppen durchgeführt.
Im Alltag wird in allen Gruppen Gebärden unterstützend kommuniziert. Das heißt, dass vor allem Worte, die betont werden, von der passenden Gebärde begleitet werden. Dies ist vor allem für Kinder sehr hilfreich, welche die deutsche Sprache nicht sprechen/verstehen und auch für Kinder, die noch nicht sprechen können. Aber auch für alle anderen Kinder ist dies eine weitere Möglichkeit der Kommunikation. Zusätzlich visualisieren wir die Kommunikation mit Bildkarten.
Im Kinderhaus achten wir auf eine gesunde Ernährung. Zum Frühstück bringt jedes Kind eine gefüllte Brotdose von zuhause mit. Das Mittagessen wird vor Ort täglich frisch in Bioqualität gekocht. Für Vegetarier*innen gibt es immer eine fleischlose Alternative. Ebenso werden Unverträglichkeiten berücksichtigt. Die Mahlzeiten werden dann in den Gruppenräumen eingenommen.
Angebote wie das Zubereiten von Lebensmitteln, kochen oder backen finden je nach Interesse der Kinder, situationsbezogen und jahreszeitenorientiert in den Gruppen statt.
Am Nachmittag gibt es zudem eine gemeinsame Snackrunde, die gerne von den Kindern angenommen wird.
Das Kinderhausteam zeichnet sich durch Vielfalt und Individualität aus.
Es setzt sich aus Erzieher:innen, Heilerziehungspfleger:innen, Kinderpfleger:innen, Sozialassisten:innen, der Kinderhausleitung sowie deren Stellvertretung zusammen.
Ergänzt wird das Team gegebenenfalls durch Auszubildende, FSJler:innen, BFDler:innen und persönliche Hilfen.
Ebenfalls sind Frühförderkräfte vom DRK Bremen an mehreren Tagen in der Woche in unserem Kinderhaus tätig. Sie begleiten Kinder aus unserem Haus, die bei dem Prozess der kindlichen Entwicklung Unterstützung brauchen.
Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte, sowie ein Koch vervollständigen das Kinderhausteam.
Die Kernöffnungszeiten sind montags bis freitags von 8:00-14:00 Uhr. Ergänzend dazu gibt es auch die Möglichkeit einen Frühdienst ab 7:00 Uhr oder einen Nachmittagsdienst bis 16:00 Uhr in Anspruch zu nehmen. Grundsätzlich richten wir unsere Öffnungszeiten an den Bedürfnissen der Familien aus.
In den bremischen Sommerferien ist das Kinderhaus für drei Wochen geschlossen. Ebenso zwischen Weihnachten und Neujahr, an ausgewählten Brückentagen und an zwei Tagen, die dem Kinderhaus zur Qualitätsentwicklung zur Verfügung stehen. Ein Terminplan dazu wird jedes Kita Jahr mit fest genannten Daten an die Familien übermittelt.
In den bremischen Schulferien bieten wir an allen Tagen (ausgenommen Schließzeiten und gesetzlichen Feiertagen) einen Feriendienst an. Hierfür fragen wir vorab Ihren Bedarf einer Betreuung in den Ferien ab.
Bitte melden Sie ihr Kind über das Kita-Portal Freie Hansestadt Bremen an.
Eine detaillierte Beschreibung des Anmeldeverfahrens können Sie hier finden:
PDF – Anleitung PC
PDF – Anleitung Smartphone
Für die bessere Planung bitten wir Sie, sich per E-Mail vorab anzumelden unter:
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Bilder der Einrichtung
Hier können Sie uns finden
Freiligrathstraße 9a
28211 Bremen
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Katharina Wachtel
Tel: 0421/24795311




